Die Grünen als Partei des Systemerhalts und Hassobjekt der Rechten
Die Grüne Partei hat seit ihrer Gründung viele Entwicklungen durchschritten. Aus der ehemaligen links-bürgerlichen Ökopartei ist eine Partei erwachsen, die es momentan wohl am besten vermag, die aktuellen Akkumulationskrisen des Kapitals zu bewältigen. Sei es die Integration früherer und aktueller Protestbewegungen oder die Schaffung neuer Produktionsspären durch eine scheinbar grüne und klimafreundliche Transformation der Ökonomie innerhalb des Bestehenden. Seit der Räumung Lützeraths sollte dabei auch den letzten klar geworden sein, zu wessen Gunsten diese Bewältigung statt finden soll.
Man möge also meinen, die allgemeine Abneigung gegenüber den Grünen sei berechtigt. Doch ein einziger Blick in die Kommentarspalten der Social-Media Kanäle von Tagesschau und Co. lässt schnell ahnen: Die Abneigung resultiert aus völlig falschen und reaktionären Gründen heraus:
Ob abgesagter Parteitag, physische Gewalt gegen Politiker*innen oder besagte Hetze in den Sozialen Medien: Die Grüne Partei hat sich zum größten Feindbild der rechten Bewegung entwickelt. Dabei spielt der von Rechts propagierte Kulturkampf und Antifeminismus eine ebenso große Rolle, wie egoistische und protektionistische Ansätze gegen die drohende Klimakatastrophe.
Der Vortrag ist eine Eigenproduktion Diskursiv Aachens und wird etwa 60min dauern, wobei der erste Teil die ökonomische Rolle der Partei in der kapitalistischen Akkumulationslogik verorten wird.
Auf diesem ersten Teil aufbauend sollen dann Erklärungsansätze vorgestellt werden, weshalb die Grünen aktuell als Hauptprojektionsfläche rechter und faschistischer Agitation herhalten müssen.
Vorher gibts leckeres veganes Essen. Kommt voirbei, wir freuen uns 🙂