
Es wird viel über jüdische Menschen gesprochen, ohne dass eine einzige jüdische Person mit am Tisch, auf dem Podium oder in der Gruppe sitzt – gerade wenn es um Antisemitismus geht. Aus diesem Grund haben Riv und Nui, vom Bildungskollektiv radikal_jüdisch, Workshops zum Thema „Jüdische Menschen mitdenken!“ konzipiert. Damit treten sie der Unsichtbarmachung und dem Nicht-Mitdenken von jüdischen Menschen und Perspektiven entgegen. Dabei steht der Begriff von Gojnormativität im Mittelpunkt, der einen Perspektivenwechsel ermöglicht, um das Thema auch aus nicht-jüdischer Perspektive solidarisch anzugehen. Fragen werden sein: Wie schaffen wir es, dass sich jüdische Menschen gehört fühlen? Was sind Schlüsselbegriffe und Konzepte bezüglich Antisemitismus und Rassimus, die du kennen solltest? Was bedeutet Solidarität mit jüdischen Menschen in der Praxis? Was erleben jüdische Menschen für Ausschlüsse und strukturelle Gewalt in Deutschland? Was habe ich für eigene antisemitische Muster und Ideen? Wie verbinden wir den Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus? Wie bewegen wir uns sicherer in aktuellen Themen wie Erinnerungskultur, Solidarität mit Palestinenser*innen oder in den sozialen Medien?
Es handelt sich dabei um einen Workshop mit Inputs, Übungen und auch Auseinandersetzung mit dir selbst.
